Das Filmprojekt
Dahin wie ein Schatten
Der Film soll insbesondere die Signifikanz zeigen, warum Jugendliche sich auch heute noch mit dem Thema „Holocaust“ beschäftigen müssen und dass die eigentliche Problematik und alle dazugehörigen Aspekte wie Minderheitenbildung, Diskriminierung, Ausgrenzung und viele weitere Themen immer noch aktuell sind. So wurden die Workshops mit den Lehrer*innen und der Theaterpädagogin begleitet, in denen an diesen Themen sowohl geschichtlich als dann auch im direkten Bezug zum Alltag der Jugendlichen gearbeitet wurde.
Die Kamera hat auch die Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz begleitet, wo die Jugendlichen mit dem Grauen, das in deutschem Namen am schlimmsten Ort der Menschheitsgeschichte verübt wurde, konfrontiert wurden. In Interviews wurden Fragen gestellt, die den Jugendlichen die Chance gab, noch einmal individuell und sehr direkt über das Gesehene und Erlebte zu reflektieren.
In den Workshops wurden szenische Bilder zu den Lübecker Familien erarbeitet und filmisch dokumentiert. In einem weiteren Schritt wurden die Schüler*innen bei ihrem Workshop im Atelier des Künstlers Winni Schaak gefilmt, an dem die ersten Schritte für die geplanten Erinnerungsmale gemeinsam mit den Schüle*innen erarbeitet wurden. Der Film wird ein Querschnitt sein durch die Arbeit, die die Jugendlichen geleistet haben, er wird aber auch zeigen, warum es immer noch wichtig ist, dieses Wissen auch gerade jungen Menschen zu vermitteln.